Battletech inspirierte Rezepte

Started by Hoshi "Terry" Toranaga, 01.09.2016 15:46

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Sean "Crashingmail" Yoshioka

Machst? Hust ... Aber das Rezept finde ich auch gut. Nur treibe ich nicht so einen Aufwand 😆

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Doragon o tataemasu

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Onai "Oni" Tekimata

Quote from: Sean "Crashingmail" Yoshioka on 15.09.2016 13:44
Machst? Hust ... Aber das Rezept finde ich auch gut. Nur treibe ich nicht so einen Aufwand 😆

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Oooooh doch, der Aufwand lohnt sich!!!  :ok:

Chu-sa Onai Tekimata, Web: 36th Dieron Regulars, Facebook: 36th Dieron Regulars DCMS
"wisdom is your best weapon"

Hoshi "Terry" Toranaga

Na gut dann was leichtes...

Übrigens gute jap. Messer wie man sie wirklich in Japan verwendet und nicht der Designerschrott der in den Läden verkauft wird:
http://tosa-hocho.de/standardmesser

Echter Papierstahl, handgeschmiedet für den jap. Markt. Aber halt keine Designerware.

Damit macht man dann z.B.
Kurita Tonno (ein Wortspiel) Thunfisch:

Man benötigt:
250g Thunfisch Filet in Premium Sushi Qualität (Gelbflossenthunfisch ist hier das Beste was es gibt)
3 EL Terriyaki Sauce
2 TL Pfeffer
1 Avocado
1 TL geriebener Ingwer
1 TL Wasabi (frisch zubereitet mit Pulver und mildem Sake, kann ruhig etwas dünnflüssiger sein)
1 EL milder Sake

Der Thunfisch wird mit einem geeigneten Filetiermesser (z.B: jap. Yanagiba Hocho) sehr fein aufgeschnitten in Streifen. Die Streifen werden dann fortlaufend halbiert bis es quasi "Hackfleisch" ist. Die Avocado in 2 Hälften schneiden und den Kern entfernen. Das weiche Innenleben der Avocado mit einem Löffel aushöhlen und in eine Schale geben. Die Avodaomasse mit einer Gabel sehr fein zerquetschen und den Sake hinzufügen. Weiter mit der Gabel verrühren und die restlichen Zutaten nacheinander und langsam zugeben. Zum Schluss den Thunfisch hinzugeben und unterheben (den Thunfisch nicht mit der Gabel quetschen!) am Besten auf Löffel wechseln und sehr langsam vorgehen. Am Besten kurz in den Kühlschrank (es schmeckt am Besten bei 8-10°C).
Servieren kann man diese Köstlichkeit in den beiden Avocadohälften und reicht dazu einen leichten Sake der eher auf der Trockenen Seite ist.

Dies ist eine extrem gute Abwechslung zu "normalem" Sushi.
Hoshi "Terry" Toranaga


Nanashi "Solothkar" no Gonbei

Quote from: Terry Ward on 15.09.2016 15:32
Dies ist eine extrem gute Abwechslung zu "normalem" Sushi.

Oder eben mit eingelegtem Rettich, Gurke und Sushireis in Algenblätter wickeln um "besondere" Sushis zu machen.

Schmeckt so dann auch sehr gut und nicht so "rohfischig".

Bei Bedarf noch etwas immitiertes Krabbenfleisch mit dabei.
Geht natürlich auch "insideout" mit Sesam oder Kaviar.

Gruss, Solo
urusai - wakarimasen - doke!


Jeder ist vor dem Gesetz gleich. Das Nähere regeln Ausländergesetz, Parteibuch, Geschlecht, Alter und Dienstgrad.
- Gerd Wollschon

hiemem venit


Onai "Oni" Tekimata

Resume: Koordinator Spaghetti



Ich habe mich bei dem Rezept für Rispentomaten entschieden, da die was mehr Geschmack haben und etwas mehr Zitronengras. Die Kombination ist sehr spannend. Wie von Terry richtig beschrieben macht das Gequetschte erstmal nicht viel her, aber wenn alles zusammenkommt, dann ist das der Hammer. Meine bessere Hälfte hat es nach drei Gabeln als ihr neues Lieblingsgericht bezeichnet. Ergo: Mission accomplished  :ok:
Geschmacklich ist das Trio Tomate, Olive, Zitronengras einfach der Hammer. Das wird nochmal durch das Basilikum unterstrichen. Aus meiner Sicht brauch man den Thunfisch nicht unbedingt, aber er ist eine willkomme Alternative.

Nochmals vielen Dank für das Rezept. Das macht voll Spaß nachzukochen!

Chu-sa Onai Tekimata, Web: 36th Dieron Regulars, Facebook: 36th Dieron Regulars DCMS
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Hoshi "Terry" Toranaga

Das freut mich. Ja die meisten denken zuerst "wah das is aber komisch" aber es kommt dann alles wirklich gut zusammen. :)
Hoshi "Terry" Toranaga


Nanashi "Solothkar" no Gonbei

Quote from: Terry Ward on 18.09.2016 19:30
Das freut mich. Ja die meisten denken zuerst "wah das is aber komisch" aber es kommt dann alles wirklich gut zusammen. :)

Mag nur keine Oliven.
Vorschlag für ne Alternative?

Gruss, Solo
urusai - wakarimasen - doke!


Jeder ist vor dem Gesetz gleich. Das Nähere regeln Ausländergesetz, Parteibuch, Geschlecht, Alter und Dienstgrad.
- Gerd Wollschon

hiemem venit


Hoshi "Terry" Toranaga

Wenn man den herben Geschmack der Olive nicht mag schlage ich dir vor griechischen Paprika zu verwenden und den klein zu schneiden.
Dann würde ich aber einen etwas fruchtigeren Essig nehmen (z.B. Himbeer Essig).

Was mich zu meinem nächsten Rezept bring, etwas leichtes damit Onai nicht zu dick für die Uniform wird:

Garnelen al Draconis Santalum Fumus

200g Garnelen geschält und entdarmt
4EL Erdnußöl
1 Bourbon Vanilleschote
1 Knoblauchzehe klein gehackt
1 Stengel Zitronengras
1 Mandarine kernlos geschält und geputzt (nix mehr Fäden drann)
1 Zweig Rosmarin
1 Chillischote klein gehackt
2-4EL Sake fruchtig kräftig
1TL brauner Zucker

Das Erdnußöl in eine geeignete Pfanne geben (kalt) den Knoblauch, Zitronengrasstengel und Rosmarin hinzu geben. Die Vanilleschote in der Mitte aufschneiden und das Vanillemark herausholen (gründlich mit abgerundeter Messerspitze rausholen) auch in das Öl. Das Öl ganz langsam erhitzen (es sollte erst nach 2-3min zu prutzeln beginnen). Sobald es prutzelt die Garnelen, die Vanilleschote und die Chilli hinzugeben. Nicht zu viel Gas geben, Garnelen wollen langsam und kurz gebraten werden. Sobald die Garnelen von der frischen grauen Farbe nach Orange/Rot wechseln, Gas weg und mit Sake ablöschen.
Garnelen aus der Pfanne auf den Servierteller warmstellen (Backrohr 60°C). Braunen Zucker in die Pfanne (wo noch das restliche Zeug drinnen ist) und karamellisieren. Die Mandarinenscheiben durchziehen und damit glasieren.
Garnelen mit den Mandarinenstücken anrichten. Man kann etwas vom Natursaft der durch den Zucker der Glasur nur süßscharf ist übergeben oder hinzugeben. Hierzu passt der oben schon genannte Jasminreis sehr gut. Der Sake sollte fruchtig sein. Alternativ passt auch ein Italienischer Soave sehr gut.
Hoshi "Terry" Toranaga


Hoshi "Terry" Toranaga

Damit Onai nicht zu dick wird ein einfaches vegetatrisches Gericht aus der Kroatischen Provinz

Djuvec Reis | Originalrezept

Die Zutaten für das original Djuvec Reis Rezept

Diese Mengenangaben beziehen sich auf 2-3 Portionen Djuvec Reis als Beilage. Wenn etwas übrig bleibt, ist das kein Problem, da sich der Djuvec auch problemlos einfrieren lässt.

200 Gramm weißen Langkornreis
400 ml Wasser
1 große (rote) Zwiebel
2-4 Knoblauchzehen
1 rote Paprika
1 große Tomate
100 Gramm Erbsen
100 Gramm Ajvar (pikant-scharfe Gewürzpaste)
3 EL Tomatenmark
1 EL Vegeta (kroatisches Gewürzsalz)
3 EL Butter
3 EL Olivenöl
1 EL rotes Paprikapulver (edelsüß oder rosenscharf)
Salz, Pfeffer nach Geschmack
Original Djuvec Reis zubereiten

Als erstes muss man einige Vorbereitungen treffen und die Zwiebel, Paprika, Tomate in sehr kleine Würfel schneiden und den Knoblauch auspressen. Nun erhitzt man eine Pfanne und lässt die Butter leicht anbräunen und röstet das Paprikapulver kurz mit an, damit es sein Aroma entfaltet. Anschließend gibt man die vorbereiteten Zutaten mit in die Pfanne dazu und lässt das Ganze 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren. Danach gibt man noch den Ajvar, das Tomatenmark, die Gewürze und das Olivenöl dazu und dann wird der Reis in der Pfanne angebraten, bis so gute wie keine Flüssigkeit mehr vorhanden und nur noch eine cremige Konsistenz vorhanden ist.

Danach kommt alles in einen Topf und wird mit dem Wasser aufgegossen. Der Djuvec Reis muss jetzt bei geschlossenem Deckel und ganz schwacher Hitze bei gelegentlichem Umrühren etwa 20 Minuten köcheln. Nach der Hälfte der Garzeit gibt man die tief gefrorenen und angetauten Erbsen hinzu und lässt diese 10 Minuten lang mitköcheln. Der Djuvec Reis ist fertig, wenn der Reis die Flüssigkeit weitestgehend aufgesogen hat und der Djuvec eine cremige Konsistenz aufweist.

Man kann den Reis auch noch mit diversen Methoden Pimpen "Pimp my Djuvec":
- Chilli Flocken
- Zucchini klein geschnitten
- Gebratene Putenstreifen
- klein gehackte Karotte
- Pager Käse oder jungen Peccorino

Viel Spass beim Nachkochen.
Hoshi "Terry" Toranaga


Hoshi "Terry" Toranaga

Da der Winter sicher kommt :)

Ramen - einfache Variante

Zutaten:
Ein Schweinefilet im Ganzen (200-300g)
Salz
2L Wasser
4 TL gehackter Ingwer
3 Knoblauchzehen
4-6 grüne Jungzwiebel im Bund
4-6 TL Soyasauce dunkel
3 TL Sake mild fruchtig
2 TL Sesamöl
200-250g Ramen Nudel nach Wunsch von dünn bis dick
4 Hartgekochte Eier
Etwas grüner Jungzwiebel Abschnitt vom wirklich grünen Teil
Etwas Sojasprossen
Soyasauce hell (viel...)

Vorbereitung des Fleisches (am Vorabend):
Das Fleisch mit Salz einreiben und in ein hohes Gefäß geben. Mit Soyasauce hell bedecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Zubereitung:
Wasser zum Kochen bringen. Schweinefleisch gut von Soyasauce abropfen lassen und zugeben. Ingwer, Knoblauch und Jungzwiebel hinzugeben und kräftig 5min kochen lassen. Immer wieder eventuellen Schaum, Fett usw. von der Oberfläche abschöpfen und verwerfen.
Hitze reduzieren und nur schwach Sieden. Deckel druff und ca. 1,5h ziehen lassen.

Nach dieser Ziehphase das Schweinefleisch entfernen und in dünne Scheiben schneiden (für später zur Seite stellen). Weitere Toppings vorbereiten: Eier in Scheiben schneiden, Sojasprossen gut abwaschen und abtropfen lassen und Jungzwiebel Abschnitte klein hacken.

Gegebenenfalls nochmal Fettränder von oben abschöpfen (normal sollte da nix mehr sein wenn ihr gut vorgekocht habt).
Soyasauce dunkel in die Servierschalen am Boden geben (gleich verteilt auf 4 Schalen).
Brühe nochmal aufkochen lassen und Skake und Sesamöl hinzugeben, mit ganz wenig Salz abschmecken.

Ramen Nudel nach Packungsvorschrift in Wasser kochen (Wasser nicht salzen!)

Brühe in die Servierschalen verteilen (etwas frei lassen, da kommen noch Nudeln usw.) die Soyasauce nicht verrühren sie verteilt sich von selbst.
Nudeln verteilen und hinzugeben (die Nudel müssen perfekt abgetropft sein, kein Nudelwasser darf in die Suppe).
Nun die Suppe mit Eier, dem dünnen Schweinefleisch und etwas Sojasprossen und Jungzwieben toppen.

Manche sagen es gehören Jahre um guten Ramen zu machen und viel Gefühl...

Japaner lieben auch Ramen wo die Suppe zudem noch mit Fisch gemacht wird. Hier wird die Brühe anstelle des Schweinefleisches mit kleinen Fischen nach Saison gemacht.
Das Schweinefleisch wird sepparat dennoch wie beschrieben gekocht, allerdings die Brühe verworfen oder 50/50 mit der Fischbrühe gemischt.
Je nach Region wird das etwas anders gemacht.
In Tokio gibt es auch Varianten mit Hühnersuppe und Topping mit eingelegten Hühnerteilen... Man kann also viel Experimentieren.

Viel Spass beim Nachkochen.

Hoshi "Terry" Toranaga


Hoshi "Terry" Toranaga

Quick Reiskocher

Für dieses Rezept braucht ihr einen Reiskocher dafür geht es schnell :)

Reiskocher ist dieses Ding das Reis kocht automatisch :)

Ich hab dieses Gerät:


Zutaten:
2 Tassen Reis
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1 EL Reisessig
1 Zwiebel
1 Tomate
Etwas Sojasoße
Etwas Chillisauce

Das geht ganz einfach:
Reis in den Kocher, Wasser bis zur Füllmarke 2 Tassen füllen.
Tomate das gründe rausschneiden und in die Mitte des Reises setzen.
Zwiebel klein gehackt rum verteilen.
Salz, Pfeffer und Reisessig dazu.

Kocher einschalten und warten bis es piept.
Wenn fertig die Tomate anstechen und alles gut verrühren.
Mit Sojasauce und Chilli abschmecken.
Wer will kann etwas gebratenes Hähnchen dazu...

Hoshi "Terry" Toranaga


Hoshi "Terry" Toranaga

Da ich hörte das Onai an Gewicht verliert hier ein Rezept wie es genialer kaum geht.
Dies schmeckt leider extrem gut und ich kann nur jedem empfehlen die Finger davon zu lassen es geht volley auf die Huften...  :wall:

Gnochi Perfetto (die perfekten Gnochi)
übrigens spricht man es folgend aus: nhoki und nicht wie oft gehört gnotschi

Die Gnochi Zubereitung:
500 g Kartoffeln (gekocht)
150 g Mehl
30 g Grieß
1 Stück Eidotter
1 TL Salz
Pfeffer (weiß)
Muskatnuss (gerieben)

Für Gnocchi die gekochten Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Masse auf einer Arbeitsfläche verteilen und mit Mehl, Grieß, Eidotter, Salz, etwas Muskatnuss und Pfeffer zu einem weichen, aber formbaren Teig verkneten. Etwa 60 Minuten kühl rasten lassen.

In einem großen Topf ausreichend viel Salzwasser aufkochen lassen und zuerst einen Probegnoccho kochen. Sollte der Teig zu weich sein, noch etwas Mehl oder Grieß einarbeiten. Dann eine daumendicke Teigrolle formen. Davon etwa 3 cm lange Stücke abschneiden, rundlich formen und mit einer Gabel jeweils längs eindrücken.

Die Gnocchi in das kochende Wasser einlegen, aufsteigen und noch 2-3 Minuten ziehen lassen. Vorsichtig herausheben und abtropfen lassen. Sofort mit kalten Wasser abschrecken! Sonst werden sie bleh wie Gatsch.

Weitere Zubereitung um sie perfekt zu machen, wir brauchen:
200g Parmesan
2 TL Butter
1 TL Olivenöl
Etwas weisser Pfeffer
2 TL Grappa (empfohlen Polli Grappa Barique)
Etwas weisser Trüffel (ja jetzt wirds teuer)

Butter, Olivenöl und Parmesan in eine kleine Pfanne geben und bei niedriger Temparatur den Parmesan ganz langsam schmelzen. Etwas weissen Pfeffer hinzu und immer umrühren damit sich keine Klumpen bilden. Grappa hinzufügen und etwas weissen Trüffen hineinreiben. Die Gnochi hinzufügen und durch diese Käsensoße bei der niedrigen Temperatur werden die Gnochi quasi veredelt. Direkt servieren. Wer will kann noch etwas Trüffel extra drüber reiben.
Hoshi "Terry" Toranaga


Hoshi "Terry" Toranaga

#27
Des Koordinators Steak

Wie vieles nehmen Japaner Steak sehr ernst. Daher verrate ich euch jetzt wie man das perfekte Japanische Steak zubereitet.

Wichtig ist das richtige Fleisch. Ich empfehle dringend zu Bio Rindfleisch, jedoch keinesfalls Filet. Am Besten eignet sich sog. Chuck-Steak, aber auch Beiried oder RibEye. Für die japanische Methode benötigt ihr einen sogenannten Double Cut, also mind. doppelt so dick wie ein normales Steak (also 500-800g sollte der Cut haben). Davon können dann natürlich mehrere Personen von dem einen Stück essen :)

Zweitens braucht ihr eine Gusseisenpfanne und einen Herd der hohe Temperaturen vertragt. Die Pfanne sollte entsprechend eingebrannt sein. Ich hab einen Induktionsherd, da geht das perfekt. Euer Dunstabzug sollte gut sein, oder ihr macht die Fenster auf, es wird rauchen...

Was benötigt ihr sonst:
750g Cut Chuck Steak
1 EL Erdnussöl
frischer Pfeffer
Salz
2 EL Terriyaki Sauce
2 EL getrocknete Shiitake Pilze
2 EL Butter
1 EL Sake mild oder Mirim (Kochsake)
1 EL Sojasauce hell
1 Knoblauchzehe

Vorbereitung:
Das Steak aus dem Kühlschrank nehmen und trocken tupfen. Mind. 1 Stunde, besser 2 Stunden, bei Zimmertemperatur auf der Anrichte stehen lassen und in Küchenpapier einwickeln.
Nachdem das Steak die Zimmertemperatur hat nochmal abtupfen, dann zuerst etwas Salzen, dann großzügig mit Pfeffer einmassieren.
Etwas Erdnussöl direkt auf das Steak geben und ebenfalls einmassieren, kein Öl in die Pfanne!
Die restlichen Zutaten bis auf den Knoblauch (Butter, Terriyaki, Sake, Sojasauce) in einer kleinen Schale verrühren und zur Seite stellen.
Die Pfanne heiss werden lassen. Ich empfehle so 250-300°C (ich hab so ein Infrarot Thermometer).
Stoppuhr einschalten!
Wenn die Pfanne Temperatur hat mit einer Grillzange das Fleisch hinein. Sanft nieder drücken ab und zu.
NUN DAS WICHTIGSTE:
Alle 30 Sekunden dass Steak wenden! Ja alle 30 Sekunden wie ein Uhrwerk für genau 6 Minuten!
Nach 6 Minuten nochmal die Zutaten verrühren und in die Pfanne geben (DAS ZISCHT!).
Noch 4 mal wenden! (also nochmal 2 Minuten = insgesamt 8 Minuten)
Dabei alle 15 Sekunden zwischen dem Wenden das Steak mit einem Löffel mit der Sauce übergiessen.
Nach Ablauf der Zeit sofort Herd aus und Pfanne zur Seite.
Die Knoblauchzehe einmal durschneiden und das Steak auf beiden Seiten mit der Zehe einreiben.
Das Steak aus der Pfanne nehmen und entweder in ein Rastgefäß geben (am einfachsten ein normaler Teller und mit einem Suppenteller abdecken). Das Steak nun 10min ruhen lassen.

Das Steak dann anrichten mit Beilage nach Wunsch.

Hoshi "Terry" Toranaga


Hoshi "Terry" Toranaga

Neue Sommergerichte, damit mir Onai nicht vom Fleisch fällt :) aber gaaanz leichte Küche:

Zucchini Eintopf der aufgehenden Sonne

Ihr benötigt:
2-4 Zucchini (je nach Größe) gewaschen und in Würfel geschnitten
1 Zwiebel weiss
2 Knoblauchzehen klein gehackt
1 Dose passierte Tomaten
1 EL Mirim
1 EL Hoshin Sauce
etwas Olivenöl
Basilikum gehackt
100g Ricotta frisch
1 EL Tomatenmark 3-fach konzentriert
1 TL Chilli gehackt oder Chillipaste

Geht sehr sehr leicht:
In eine Pfanne mit hohem Rand etwas Olivenöl erhitzen (nicht zu viel!) und Zwiebel, Knoblauch und Tomatenmark anrösten bis der Zwiebel glasig wirkt.
Die Zucchini hinzugeben und ebenfalls anrösten (sollten aber noch bissfest sein). Nun die passierten Tomaten hinzugeben und weg vom Gas/Temperatur. Nur ganz leicht köcheln lassen und Mirim+Hoshin Sauce und die Chilli dazugeben.
Nun erst Salz und Pfeffer hinzugeben zum Abschmecken.
Den Ricotta jetzt langsam (am besten Portionsweise) einschmelzen.
Herd ausschalten und sobald das Ganze nicht mehr kochend heiss ist den Basilikum hinzugeben.

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Easy Lachs auf Blattsalat

Ihr benötigt:

2 Lachsfilet vom Bauch (erkennt man, dass die in der Mitte dick werden und dann flacher) mit Haut aber geputzt!
1 Tasse dicke Terriyaki Sauce
Blattsalatmischung nach Wahl
50g frisch geriebenen Parmesan
Balsamico Essig und Olivenöl
1 Limette
Salz und Pfeffer
1TL Erdnussöl

Der Lachs:
mit einem scharfen Messer das Filet von der Haut trennen (es kann ruhig ein klein wenig Fisch an der Haut bleiben keine Sorge).
Eine Pfanne mit etwas Erdnussöl richtig heiss machen.
Die Haut in die Pfanne geben und wie crossen Speck so richtig anbraten. Dann mit einer die Haut rausnehmen und auf einer Küchenrolle ablegen.
Den Fisch etwas Salzen und Pfeffern und in die Pfanne geben, aber etwas weniger Hitze! Das Filet immer wieder mit der dicken Terriyaki Sauce einpinseln und wenden (alle 30sekunden).
3-4 Minuten sollten reichen.

Derweil der Salat:
Den Blattsalat mit dem Balsamico und Olivenöl sowie Salz/Pfeffer nach Geschmack abmachen. Den Parmesan unterrühren und die Limette über dem Salat zerdrücken.

Anrichten:
Den Salat auf den Teller und die Lachshaut darüber zerreiben. Das Lachsfilet dazu anrichten und ggf. noch leicht mit Terriyaki bepinseln.
Hoshi "Terry" Toranaga


Hoshi "Terry" Toranaga

Mal wieder was traditionelles :)

Okamiyaki (Northern Style) mit Bacon/Speck

Ihr benötigt:
- 4 gehäufte EL glattes Mehl
- 1 großes Ei (oder 2 kleine)
- 1 Teller voll Chinakohl (ganz fein aufgeschnitten)
- 3-4 Lauchzwiebel / Jungzwiebel (fein gehackt)
- 100g Bauchspeck/Bacon fein geschnitten
- 1 TL Dashi (falls nicht vorhanden Rindsuppenpulver)
- 1 Tasse Wasser
- Salz / Pfeffer
- Japanischer Sauce nach Wahl oder auch mehr (Terriyaki dick, japan. Mayo, scharfe japan. Mayo, Hon Sauce, Peking Sauce, Okomodon Sauce,...)

Das Mehl in eine große Kasserolle/Schüssel geben und die Tasse Wasser drauf schütten. Mit einem Esslöffel (ja Esslöffel) langsam das Mehr einrühren bis ein dünnflüssiger Teig entsteht und das Mehl aufgelöst ist. Weil man es langsam einrührt, entstehen weniger Gluten!
Chinakohl dazugeben und umrühren. Ja es ist viel Kohl in Vergleich zum Teig, der Teig ist aber nur zum Binden und ja noch immer sehr dünn :)
Lauch hinzugeben und weiter langsam unterrühren.
Speck dazu und weiter langsam unterrühren.
Salz und Pfeffer dazu (jeweil ein wenig reicht, der Speck ist ja salzig).
Dashi/Suppenpulver dazu und weiter rühren.
Das Ei dazuschlagen und weiter rühren.
Eine Pfanne mit etwas Öl (bevorzugt Erdnussöl) heiss machen. Nicht zu heiss, Hitze wie bei einem Rührei.
Die Masse in die Pfanne geben und mit einem Bratenwender flach drücken und die Pfanne.
Die Masse braten lassen bis sie halb durch ist und unterhalb schön knusprig.
Mit einem Bratenwender (oder 2) die Pizza schnell wenden.
Braten lassen bis sie innen durch ist (mit einer Stricknadel kann man testen, es darf kein Teig mehr drauf kleben) und auch auf der anderen Seite schön knusprig.
Die japanische Pfannenpizza auf einen Teller anrichten und mit Sauce nach Wahl toppen.
Ich mag es am liebsten mit Hamachi Mayonaise und Terriyaki dick.

Das Okamiyaki kann man die Fleischzutat jederzeit substituieren:
Also anstelle des Bauchspeck/Bacon kann man beutzen:
- knuspriges Huhn oder Ente
- Rinderstreifen
- Würstchen
- Thunfisch
- Garnelen
- Karotte
-... was euch einfällt

Viel Spass mit diesem coolen japan. Streetfood.
Hoshi "Terry" Toranaga